Neueste

Link

Mindestens ein Prozent Ex-Minister Günther strebt Beteiligung Sachsens an VW an

2025-12-11     https://www.spiegel.de/wirtschaft/volkswagen-wolfram-guenther-strebt-beteiligung-sachsens-an-vw-an-a-41b2c6b1-c773-4a7a-a495-fa5d2f58544a HaiPress

Bild vergrößern

Wolfram Günther (Grüne)

Foto: Jan Woitas / picture alliance / dpa

Wie viel Entscheidungsgewalt sollte die politische Ebene auf den Markt haben? Grünenpolitiker Wolfram Günther hat für Sachsen einen Vorstoß gemacht und eine Beteiligung des Landes am Autobauer Volkswagen gefordert. »Hätte Sachsen,so wie Niedersachsen,Anteile an Volkswagen,dann könnten wir mitentscheiden«,sagte Günther der »Wirtschaftswoche«

.

»Ich möchte,dass Sachsen in Wolfsburg mit am Tisch sitzt«,forderte Günter. Ihm zufolge wäre ein guter erster Schritt,ein Prozent an VW zu halten. Danach könnte man »den Anspruch auf einen Sitz im Aufsichtsrat erheben«. Perspektivisch seien auch höhere Anteile denkbar. Hintergrund von Günthers Vorstoß ist demnach die Sorge um die Zukunft von VW in Sachsen. In der vorherigen Regierung war der Politiker als Minister für Energie,Klimaschutz,Umwelt und Landwirtschaft zuständig.

Günther hält Beteiligung finanziell für machbar

Die finanziellen Mittel für einen Einstieg seien vorhanden: »Ein Prozent von Volkswagen kostet derzeit rund eine halbe Milliarde Euro. Für Beteiligungen in dieser Höhe hat das Land ohne Zweifel die nötigen Mittel,vor allem,wenn man die Anteile stufenweise aufbaut«,sagte Günther.

»Ich bin mit allen entscheidenden Personen im Gespräch,von den örtlichen IHKs bis hin zur Landesregierung«,zitiert die »Wirtschaftswoche« Günther. Seine Partei habe einen Hebel,um die Landesregierung zu einem Einstieg zu bewegen.

Die CDU-SPD-Minderheitsregierung habe die Grünen schon in diesem Jahr für die Verabschiedung des Doppelhaushaltes gebraucht. Er halte es für möglich,den Vorschlag zu VW bei den kommenden Verhandlungen mit auf den Tisch zu legen.

data-area="text" data-pos="15">

Stefan Weckbach war der engste Berater von Volkswagen-Chef Oliver Blume. Als dessen Kandidat für die Porsche-Spitze fiel er aber durch. Dann wurde sein Wechsel verkündet. Lesen Sie hier

mehr dazu.

atr/dpa

Haftungsausschluss: Dieser Artikel wurde aus anderen Medien reproduziert. Der Zweck des Nachdrucks besteht darin, mehr Informationen zu vermitteln. Dies bedeutet nicht, dass diese Website ihren Ansichten zustimmt und für ihre Authentizität verantwortlich ist und keine rechtliche Verantwortung trägt. Alle Ressourcen auf dieser Website werden im Internet gesammelt. Der Zweck des Teilens dient nur dem Lernen und Nachschlagen aller. Wenn eine Verletzung des Urheberrechts oder des geistigen Eigentums vorliegt, hinterlassen Sie uns bitte eine Nachricht.
Zurück nach oben
© Urheberrechte 2009-2020 TOM Nachrichtenportal      Kontaktieren Sie Uns   SiteMap