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  • Das Städtle feiert wieder! 9. Hausemer Städtlesfest am 11. und 12. Juli 2025

    Am 11. und 12. Juli lädt Rechberghausen wieder zum beliebten Städtlesfest in die Ortsmitte ein. Bereits zum 9. Mal organisieren die örtlichen Vereine gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung dieses besondere Fest für Jung und Alt. Den offiziellen Auftakt machen Bürgermeisterin Claudia Dörner sowie die Spielgemeinschaft der Musikvereine Rechberghausen und Börtlingen am Freitagabend ab 18:30 Uhr mit ...
  • Mitgliederversammlung des Vereins Schwäbisches Streuobstparadies in Herrenberg: Eine Erfolgsgeschichte mit dem Ziel der Erhaltung der schönsten Streuobstlandschaft Europas

    Am Dienstag, den 01.07.2025 trafen sich die Mitglieder des Vereins Schwäbisches Streuobstparadies e.V. in der Alten Turnhalle in Herrenberg zur diesjährigen Mitgliederversammlung. Bereits ab 16:00 Uhr nahmen rund 20 Interessierte am Rahmenprogramm „Zeitreise ins Zwetschgengäu“ teil und wanderten mit Uwe Braitmaier, Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins Mönchberg, und Eugen Schuker, der derzeit ein Buch zum ...
  • 175 Jahre Geislinger Steige DANKE für dieses unvergessliches Festwochenende – die Stadtverwaltung würdigt das Organisationsteam

    Ein Wochenende voller Emotionen, Begegnungen und Begeisterung liegt hinter uns: Die Feierlichkeiten zum 175-jährigen Jubiläum der Geislinger Steige waren ein voller Erfolg. Tausende Besucherinnen und Besucher strömten bei hochsommerlichen Temperaturen in die Stadt, um gemeinsam dieses besondere Ereignis zu feiern. Die Stadtverwaltung möchte sich in diesem Zusammenhang ganz herzlich bei den drei Hauptorganisatoren von der ...
  • A8 zwischen den Anschlussstellen Aichelberg und Kirchheim-Teck Ost: Neuer Fahrbahnbelag

    Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest führt ab 8. Juli bis November eine Belagserneuerung auf der A8 zwischen den Anschlussstellen (AS) Aichelberg und Kirchheim-Teck Ost und an der AS Aichelberg in Fahrtrichtung Karlsruhe durch. Die Maßnahme bringt folgende Verkehrsbeschränkungen sowohl in Fahrtrichtung Karlsruhe als auch in Fahrtrichtung München mit sich: bis 20. Juli – In Fahrtrichtung ...
  • Hitzeschutz für unsere Tiere

    Minister Peter Hauk appelliert daran, bei den aktuell sehr hohen Temperaturen auch an die Tiere zu denken. Tiere sollten keinesfalls im Auto zurückgelassen werden. „Die Verantwortung für unsere Haustiere endet nicht bei der täglichen Fütterung. Gerade in Hitzeperioden sind die Tierhalter gefordert, ihre Tiere vor übermäßiger Hitze zu schützen. Denn zu viel Hitze ist für ...
  • AlpGoxPro Erfahrungen 2025: Betrug oder seriöse?( Austria)

    In den letzten Jahren hat der Krypto-Handel stark an Beliebtheit gewonnen. Dies ist auf die Dezentralisierung, technologische Innovationen und das enorme Gewinnpotenzial zurückzuführen. Immer mehr Händler und Institutionen entdecken die Möglichkeiten von Kryptowährungen. Automatisierte Handelstools und Plattformen wie AlpGoxPro machen es noch einfacher, in diesem wachsenden Markt erfolgreich zu sein. Besuchen Sie die AlpGoxPro -Plattform ...
  • Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie in den Landkreisen Esslingen und Göppingen blicken auf die aktuelle wirtschaftliche Situation

    Im Rahmen des traditionellen Sommerfestes der Bezirksgruppe Neckar-Fils des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall nahmen die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie die aktuelle Situation der Unternehmen in den Landkreisen Esslingen und Göppingen in den Blick. „Unsere Region kann und muss global weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Das Knowhow und attraktive Produkte sind vorhanden – die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, unter ...
  • Nach Koalitionsausschuss – Enttäuschung in der Südwestwirtschaft / BWIHK fordert Stromsteuersenkung für alle Branchen

    Der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) zeigt sich enttäuscht über den gefassten Beschluss des Koalitionsausschusses, die Stromsteuersenkung auf das europarechtlich zulässige Minimum von 0,05 Cent pro Kilowattstunde ausschließlich auf das produzierende Gewerbe sowie die Land- und Forstwirtschaft zu beschränken. Zwar sei die Entlastung für diese Branchen ein wichtiger Schritt – der Großteil der Wirtschaft im ...
  • Ferienjobs richtig gemacht! So sparen Schüler und Arbeitgeber Steuern

    Ende Juli beginnen in Baden-Württemberg die Sommerferien. Neben Erholung und Urlaub verdienen sich viele Schüler in diesen Wochen etwas dazu. Wichtig dabei ist, dass sich Arbeitgeber und Ferienjobber vor Antritt des Ferienjobs überlegen, wie das Arbeitsverhältnis ausgestaltet werden soll. Denn auch bei Schülern gilt: Der Arbeitslohn ist steuerpflichtig. Ob und wieviel Steuern fällig werden, hängt ...
  • Erfolg gegen Wiesenhof – Verbraucherzentrale Baden-Württemberg geht gegen irreführende Werbung mit Regionalität vor

    Im Onlineshop von Rewe ließ Wiesenhof verschiedene Wúrstprodukte mit dem Hinweis „von regionalen Höfen“ bewerben. Da die Produkte deutschlandweit erhältlich sind, kann aus Sicht der Verbraucherzentrale nicht gewährleistet werden, dass sie tatsächlich aus der Region der jeweiligen Käufer:innen stammen. Nachdem der Hersteller vor dem Landgericht Oldenburg zunächst Recht bekommen hatte, gab das Oberlandesgericht Oldenburg der ...

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Die Ernährungswende ist nicht verhandelbar: Slow Food Deutschland setzt sich für einen fairen Welthandel und nachhaltige Lebensmittelsysteme ein, die Menschen und Umwelt gleichermaßen schützen.

2024-12-18     IDOPRESS

Mit den aktuellen Entwicklungen in der Politik gerät auch die Ernährungswende zunehmend in Hintertreffen. Obwohl die Schäden,die industrielle Lebensmittelsysteme auf die Planeten- und Menschengesundheit sowie auf natürliche Ressourcen wie Böden und Gewässer verursachen,nicht zu übersehen sind,wird die Wende zu einer nachhaltigen Lebensmittelproduktion nur noch als Kostenfaktor und Wachstumsbremse wahrgenommen. Dabei stellen die Folgen des Klimawandels die Welternährung schon jetzt unter große Herausforderungen. Slow Food Deutschland fordert eine sofortige Umkehr und setzt sich auf Bundes- und EU-Ebene für eine nachhaltige Landwirtschaft,für gerechte Ernährungssysteme und für einen fairen Welthandel ein,der nicht auf Kosten des globalen Südens geht.

Slow Food Deutschland engagiert sich seit über 30 Jahren für ein zukunftsfähiges Lebensmittelsystem. Auf EU-Ebene setzt sich Slow Food weiterhin mit voller Überzeugung für die Ernährungswende ein,als unverzichtbaren Bestandteil der ökologischen Wende,und für einen fairen und zukunftsfähigen Welthandel.

So war Marta Messa,Generalsekretärin von Slow Food,am „Strategischen Dialog“ beteiligt,den die Präsidentin der EU-Kommission Ursula von der Leyen einberufen hatte,um über die Zukunft der Landwirtschaft zu diskutieren. Zusammen mit Mitgliedern anderer zivilgesellschaftlichen Organisationen und Vertreter*innen des europäischen Lebensmittelsektors wurde trotz oft entgegengesetzter Positionen sieben Monate lang konstruktiv diskutiert,um europäische Lebensmittelsysteme nachhaltiger zu machen. Der Abschlussbericht wurde im September Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen übergeben.

Marta Messa kommentiert: „Die entwickelte Empfehlungen umfassen das gesamte Lebensmittelsystem. Das entspricht völlig dem Ansatz von Slow Food,als globale Bewegung,die alle Lebensmittelsysteme einbezieht. Wir hoffen nun,dass sich die formulierten Empfehlungen in der Vision für Landwirtschaft und Ernährung von Präsidentin von der Leyen widerspiegeln“.

Forderungen für faire und nachhaltige EU-Ernährungspolitik

Anfang Dezember hat Slow Food zusammen mit weiteren 42 Nichtregierungsorganisationen,die zur „EU Food Policy Coalition“ gehören,dem neuen EU-Landwirtschaftskommissar Christophe Hansen einen Brief überreicht,der von ihm einen mutigen,integrierten Ansatz für faire,nachhaltige und widerstandsfähige Lebensmittelsysteme fordert. Dazu gehören:

faire Preise für Landwirt*innen und Verbraucher*innen,

gesunde,nachhaltige Ernährung für alle,

öffentliche Förderung für umweltfreundlich arbeitende Betriebe,

ein Ende der industriellen Massentierhaltung.

Slow Food wird weiterhin auf EU-Ebene aktiv sein,um mit seiner Expertise auf die künftige EU-Landwirtschaftspolitik einzuwirken.

Kritik am Mercosur-Handelsabkommen

Zurzeit beherrscht das Mercosur-Assozierungsabkommen zwischen der EU und den Ländern Argentinien,Brasilien,Paraguay und Uruguay die Debatte um die Nachhaltigkeit von globalem Handel. Das Abkommen steht seit Jahren in der Kritik,weil es den Handel mit Produkten fördert,die den Druck auf die Artenvielfalt,das Klima,die Menschenrechte in Lateinamerika und die bäuerliche Landwirtschaft in Europa verstärken. Unter dem Abkommen dürften EU-Staaten noch mehr Futtermittel und Fleisch aus Lateinamerika importieren,was dazu führen würde,dass noch mehr Regenwald zerstört wird und indigene Bevölkerungsgruppen ihre Heimat verlieren. Viele Landwirt*innen in Europa befürchten zudem,durch Billigimporte aus Lateinamerika zukünftig auf ihren Produkten sitzen zu bleiben. Umgekehrt würden die Mercosur-Staaten mehr Verbrenner-Autos und Chemikalien aus Europa importieren – u.a. Pestizide,die in Europa verboten sind. Profitieren würden vom Abkommen vor allem die EU-Industrie und die großen Agrarkonzerne Südamerikas.

„Wir sehen,dass auch Politiker*innen,denen der Klimaschutz am Herzen liegt,sich für das Mercosur-Abkommen aussprechen“ stellt Rupert Ebner fest,Vorsitzender von Slow Food Deutschland e.V. “Die Sorge um die zukünftige Zollpolitik der USA gegenüber der EU spielt dabei eine Rolle,ebenso wie die Gefahr,dass China anstatt der EU zum Partner der Mercosur-Länder werden könnte,ein Handelspartner,der sicherlich viel weniger Ansprüche in Sachen Klima- und Umweltschutz sowie Menschenrechte stellen würde. Dennoch sollte die geostrategische Relevanz dieses Handelsabkommens die negativen Auswirkungen nicht ausblenden,die der Vertrag in seiner aktuellen Fassung sowohl in Europa als auch im Globalen Süden hätte. Ein Markt mit 450 Millionen Verbraucher*innen verleiht der EU die Verhandlungskraft,um den Mercosur-Vertrag so zu gestalten,dass der negative Einfluss des Handels spürbar gemindert wird,sowohl in der EU als auch in den Mercosur-Ländern.“

Slow Food fordert gleiche Produktions-,Gesundheits- und Umweltstandards für alle aus EU-Drittstaaten importierte Lebensmittel

Das Mercosur-Abkommen würde die Doppelstandards,die schon jetzt den Handel der EU mit Drittländern kennzeichnen,zusätzlich festigen. Die in der Europäischen Union festgelegten Mindeststandards für die Lebensmittelproduktion – vor allem bezüglich des Einsatzes von Pestiziden und Antibiotika – gelten bisher nicht für Import-Lebensmittel aus Drittstaaten. Auf diesen Missstand macht Slow Food mit seiner 2023 gestarteten „Spiegelmaßnahmen“- Kampagne aufmerksam,zusammen mit einem Bündnis aus neun zivilgesellschaftlichen Organisationen aus sechs EU-Mitgliedstaaten.

Ein neuer Bericht zeigt am Beispiel von sieben landwirtschaftlichen Produkten (Rindfleisch,Soja,Raps,Reis,Schaf- und Ziegenfleisch sowie Äpfeln),wie sehr sich die in der EU geltenden Produktion-Mindeststandards von denen für Import-Lebensmittel aus Drittstaaten unterscheiden. Die Kampagne fordert deshalb die EU auf,den Import von Lebensmitteln stärker an Umwelt- und Sozialstandards zu binden. Mit gleichen Produktionsstandards für alle Lebensmittel könnten faire Wettbewerbsbedingungen geschaffen werden,jenseits von ausgrenzenden,protektionistischen und populistischen Ansätzen und mit dem Ziel eines inklusiven und gerechten Welthandels. Und so könnten nachhaltige Lieferketten und agrarökologische Praktiken weltweit gefördert werden,zugunsten einer Landwirtschaft,die auch an künftige Generationen denkt.

Slow Food hat sich zum Ziel gesetzt,eine Welt zu schaffen,in der Ernährung auf fairen Beziehungen basiert,die biologische Vielfalt,das Klima und die Gesundheit fördert und es allen Menschen ermöglicht,ein Leben in Würde und Freude zu führen.Als globales Netzwerk mit Millionen von Menschen setzt sich Slow Food für gutes,sauberes und faires Essen für alle ein. Slow Food Deutschland wurde 1992 gegründet und ist mit vielfältigen Projekten,Kampagnen und Veranstaltungen auf lokaler,nationaler sowie europäischer Ebene aktiv. Mit handlungsorientierter Bildungsarbeit stellen wir Ernährungskompetenz auf sichere Beine. Ziel unseres politischen Engagements ist ein sozial und ökologisch verantwortungsvolles Lebensmittelsystem,das Mensch und Tier,Umwelt und Klima schützt. www.slowfood.de

PM Slow Food Deutschland e. V.

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