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Starbucks-Filiale in Lombard im Bundessstaat Illinois
Foto: Dawid Swierczek / mauritius images
In den USA gehen Starbucks-Mitarbeiter in drei Bundesstaaten laut einem Bericht der Nachrichtenagentur AP gegen die Kaffeekette vor. Sie wehren sich demnach gegen die dieses Frühjahr geänderte Kleiderordnung des Unternehmens,die ihnen strenge Vorgaben darüber macht,was sie unter den grünen Schürzen tragen dürfen – jedoch ohne sie dafür finanziell zu entschädigen.
Die gewerkschaftlich unterstützten Mitarbeiter erhoben den Angaben zufolge Sammelklagen vor staatlichen Gerichten in Illinois und Colorado ein. Außerdem reichten sie bei der kalifornischen Arbeits- und Arbeitskräfteentwicklungsbehörde eine Beschwerde ein. Sollte diese erfolglos bleiben,steht auch hier eine Klage im Raum.
Die neue Kleiderordnung schreibt vor,dass alle Mitarbeiter in Nordamerika unter ihrer grünen Schürze ein einfarbiges schwarzes Hemd mit kurzen oder langen Ärmeln,das Bauch und Achseln bedeckt,tragen müssen. Erlaubt sind auch kakifarbene,schwarze oder blaue Jeanshosen ohne Muster und ausgefranste Säume oder einfarbige schwarze Kleider,die nicht zu kurz sind.
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Vor den neuen Regeln galten bei Starbucks deutlich lockerere Vorgaben bezüglich der Kleidung. 2016 hatte das Unternehmen den Mitarbeitern etwa ausdrücklich gemusterte Hemden in einer großen Farbvielfalt erlaubt,weitere Vorgaben wurden kaum durchgesetzt. Die neuen Vorschriften dagegen kontrolliert das Unternehmen nach Angaben von Beschäftigten streng. Wer sich nicht daran hält,dürfe seine Schicht nicht antreten.
apr/AP