So lange es genug Nahrung in der Kanalisation gibt,ist das ein guter Ort für Ratten. Sie wohnen bevorzugt in Grünanlagen oder in leerstehenden Gebäuden und deswegen tauchen sie nicht selten auch in öffentlichen Parks und privaten Gärten auf. Das Kanalnetz nutzen Ratten als Wegenetz oder zur Nahrungssuche. Wenn sie sich wohlfühlen,dann bleiben sie und sind nur sehr schwer wieder zu vertreiben.
Die Stadtentwässerung gibt Tipps,was man selbst tun kann,damit Ratten nicht das eigene Grundstück befallen:
Speise- und Nahrungsmittelreste:
Diese sollten auf keinen Fall über die Toilette oder den Ausguss entsorgt werden,da diese den Ratten in der Kanalisation und den Rohrsystemen als willkommene Nahrungsquelle dienen.
Komposthaufen im Garten:
Überquellende und mit organischen Abfällen gefüllte Komposthaufen sind ein gedeckter Tisch für Ratten. Deshalb auf keinen Fall Nahrungsmittel auf den Kompost werfen. Es gilt,auf Erdlöcher in unmittelbarer Nähe zu achten. Das Gleiche gilt für unverriegelte Mülleimer in Hof oder Keller bzw. Wertstoffsäcke („Gelber Sack“) mit Lebensmittelverpackungen,die nicht von Speiseresten befreit sind.
Haustierfutter:
Grundsätzlich schmeckt das Futter von Hund,Katze,Vogel,Hamster & Co. auch den Ratten. Tierfutter sollten daher verschlossen gelagert werden. Ratten freuen sich auch über Futter in Vogelhäuschen,mit dem sie sehr gut durch den harten Winter kommen.
Müllsäcke:
Sollten verschlossen oder im Müllcontainer deponiert und möglichst erst am Tag der Abfuhr an die Straße gestellt werden. Dasselbe gilt für Gelbe Säcke. Deckel von Biotonnen sollten verschlossen gehalten werden. Im privaten Umfeld des Gartens,Wohnung oder Keller sollte man die Hilfe eines Kammerjägers in Anspruch nehmen.
Die Stadtentwässerung legt bedarfsorientierte Köder im öffentlichen Kanalnetz aus und überprüft,ob diese von Ratten angefressen wurden. Ist dies der Fall,wird nachgelegt. Werden die Köder nicht angenommen,wird die Beköderung eingestellt.
PM Stadtverwaltung Göppingen